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Kaes-Torchiani und Bentemann – zwei Kracher am Mittwoch

Was  für ein Tag!

Die IHK versucht sich irgendwie aus dem Dilemma zu argumentieren, dass sie die neue Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani mit ihrer überdeutlichen Kritik im Vorfeld der Wahl arg beschädigt haben. Da hilft es auch nichts, dass der Brief von Ehrenpräsident Natus stammt. Er war mit Geschäftsführer Rössel und dem Vorstand abgestimmt, da helfen keine Beschwichtigungen.  Im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund war Rössel dann allerdings doch erstaunlich ehrlich. Das Friedensangebot an die neue Dezernentin ist ausgesprochen. Sie wird keine andere Wahl haben, als dieses anzunehmen.

Bekräftigt hat der IHK-Geschäftsführer allerdings die Kritik an CDU und UBM im Trierer Stadtrat. Die hätten nach seiner Meinung unbedingt vor einer Entscheidung über eine Kandidatin bei der Kammer und an den alten Wirkungsstätten der Bewerberin nachhören müssen.

Nun ja, Klaus Jensen, der am Donnerstag vereidigt wird, muss nun mit einem zu 100 Prozent von der CDU dominierten Stadtvorstand leben müssen. Einfach wird das nicht. Besonders die Zeit bis zur nächstne kommunalwahl in zwei Jahren wird lang.

 

Ein echter Kracher war heute die Pressekonferenz zum Gymnasium in Schweich. Heinrich Bentemann ist zwar nicht rehabilitiert. Der für drei Monate beurlaubte Schulleiter wird allerdings in die Schule zurückkehren. Die Beurlaubung war nicht rechtens. Das ist mehr als eine Ohrfeige für den Träger, die Evangelische Kirche im Rheinland.

Die Ruhe, die am Schweicher Gymnasium eingekehrt war, wird nun wieder empfindlich gestört. Denn die Fronten zwischen Befürwortern und Kritikern des dominanten Schulleiters dürften so starr und verhärtet sein wie eh und je.

Hoffentlich wird die verordnete Mediation zwischen allen Betieligten ein Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler würden es danken.  

 

 

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