Aktuelles, Laufen

Ereignisse

Was soll heute das Thema sein. Die Ereignisse überschlagen sich in Boston. Ein ganze Stadt im Ausnahmezustand. Und die Welt schaut zu bei der Mörderjagd. In Berlin wird ein verdächtiger Brief an den Bundespräsidenten gesprengt …

Welche Relevanz haben angesichts solcher Vorgänge die Ereignisse vor der eigenen Haustür? O.k., meine Laufaktion hat begonnen. Die 60 Teilnehmer haben erst einmal viel Theorie zu verdauen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn es drehte sich das Meiste an diesem Abend um das Thema Ernährung im Ausdauersport.

Über den Verlauf der Aktion werde ich wieder in einem „Parallel-Blog“ berichten. Der heißt natürlich „TV bewegt“. Dort findet sich übrigens auch der Link zum PDF des Ernährungsvortrags. Nach dem bin ich am grübeln, ob ich tatsächlich damit beginnen soll, an jedem Tag eine Löffel hochwertiges Pflanzenöl zu schlucken. Vielleicht belasse ich es aber vorerst doch bei den Fischölkapseln …

Das soll ja dann zusätzlich die Gelenke schonen, die am Wochenende beim Radweglauf in Hermeskeil etwas intensiver in Anspruch genommen werden. Dei 15 Kilometer werde ich nicht am Anschlag laufen. Noch gilt das Motto Zurückhaltung.

DSC01105Für die sich räkelnde Natur gilt das natürlich nicht. Zwar ist es wieder deutlich kühler. Das ändert aber wenig daran, dass die Welt bunt wird. Mal sehen, ob das auch für den Hochwald gilt …

 

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Aktuelles, Gesundheit, Laufen, Medizin

Läufer-Longo

Läufer voll am A…

DSC00364An Laufen kann ich derzeit leider nur denken. Mir fehlt zwar die Bewegung. So richtig Lust darauf habe ich aber auch nur im Kopf. Zu sehr beeinträchtigen mich leider noch immer die Folgen meiner OP. Der Eingriff hat zwar nur 20 Minuten gedauert. Die Nachwehen sind dagegen deutlich langwieriger.

„Longo“ ist das Zauberwort für die angeblich effektivste und sanfteste Beseitigung von Hamorrhoiden-Problemen. Was das genau ist, lässt sich im Netz prima recherchieren. Wer also mal auf untere Körperöffnungen blicken will, muss nur die entsprechenden Suchworte in die Suchmaske eingeben. Richtig appetitlich ist das alllerdings nicht.

Aber es ist schon seltsam und interessant, wie schnell das Thema Verdauung ins Zentrum des täglichen Seins rücken kann. Denn das Zentrum des Eingriffs liegt zwar in einem Bereich des Enddarms, der angeblich nahezu schmerzfrei ist. Die Schwellung, die bei der Wundheilung entsteht, vermutlich auch durch die mechanische Reizung bei der OP, sorgen allerdings für reichlich Schmerzmittelbedarf.

Wenn ich dann lese, dass früher ähnliche Eingriffe weiter außen in der Regel vier bis fünf Wochen schmerzhafte Heilung zu Folge hatten, bin ich mit der Prognose eine bis drei Wochen doch schon ganz froh.

Meine Frau habe ich jetzt zum Laufen rausgeschickt. Ihr wird das gut tun. Ich bin zwar kein übellauniger Patient. Aber da ständig einen nicht unbedingt zufriedenen Mann auf der Couch liegen zu haben, das hält ja auch niemand aus.

In diesem Sinne Grüße an alle, die raus können. Und gute Besserung an alle, die das Haus hüten müssen!

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Aktuelles, Fitness, Laufen, Sport

Feuerprobe

Schweini – unser Schweinedrache blickt gespannt auf die Feuerprobe für Dominik.

Trübes Wetter, aber kein Regen, 7 Grad, kaum Wind. Das sind die Voraussetzungen für diesen Samstagslauf mit dem Lauftreff des SV Olewig. Wieder sind wir eine kleine Gruppe, weil Erkältung, Arbeit oder andere Termine die Teilnahme einiger Freunde verhindern. Aber es ist ein „Neuer“ da: Dominik, ein Student der Wirtschaftsmathematik, der erst vor kurzem von Saarburg nach Trier gezogen ist und nun auf der Suche nach einem für ihn passenden Lauftreff ist.

Christoph hatte ihn vorgewarnt, dass wir samstags in der Regel mindestens zwei Stunden laufen und durchaus anspruchsvolle Streckenprofile wählen. Das werde schon gehen, hat er signalisiert. Und tatsächlich hält er prima mit.

Wie sich herausstellt, hatte ich ihn vor zwei Jahren schon einmal beim Hochwald-Marathon getroffen. Und wer dessen Profil bewältigt, wenn auch „nur“ beim Halbmarathon, der muss vor nichts Angst haben.

Wiese zwischen Kernscheid und Franzenheim. Viel Wasser!

Es wird ein richtiger Quassellauf zu dritt. Er berichtet von Problemen bei seinem bisherigen Lauftreff, wo kaum mehr weiter als 10 Kilometer gelaufen werde. Wir versichern ihm, dass er bei uns solche Manngelerscheinungen nicht befürchten muss.

Dominik und Christoph „on the road“.

Wir laufen nach längerer Zeit mal wieder über Kernscheid nach Franzenheim, dort steil hinauf zur Höhe über Pluwig. Die Helligkeit reicht mal wieder nicht zu scharfen bewegten Fotos.

Korlingen und die Kumpels im Hintergrund.

Von dort geht es zurück bis auf Höhe Hockweiler und auf der anderen Seite der L143 auf die Korlinger Höhe. Eine kleine Extraschleife um die Windräder. Die Weitsicht ist trotz der Wolken wie immer beeindruckend. Bis nach Osburg reicht der Blick heute allerdings nicht.

Wegekreuz am Schellberg.

Oberhalb von Korlingen geht es noch einmal hinauf auf den Schellberg, wo der Hochnebel uns schluckt. Hinunter nach Tarforst, über den Unicampus und den Kleeburgerweg zum Sportplatz Olewig.

Hinunter geht’s nach Tarforst.

Super! Und Dominik hat tatsächlich ohne Probleme mitgehalten. Ich bin gespannt, ob er dabei bleibt. Er würde gut in unseren Samstagslauftreff passen.

Distanz: 23,28 km
Zeit: 2:09:42
Ø Pace: 5:34 min/km
Positiver Höhenunterschied: 393 m
Kalorien: 1.713 cal

http://connect.garmin.com/activity/258214393

 

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Gestern Silvesterlauf – heute eine neues Jahr

Wie lässt sich ein schönes Laufjahr besser abschließen als mit einem Lauf an Silvester? Kaum. Und wenn dann auch noch ein Lauf, der sich mit dem Titel „Sao Paulo Deutschlands“ schmückt, in der eigenen Stadt zehntausende Zuschauer und mehr als zweitausend Läufer lockt, ist es kaum möglich, sich diesem Spektakel zu entziehen.

Für meinen Schatz und zwei Laufkumpel durfte ich die Startnummern in der Halle des Max-Plack-Gymnasiums mit abholen. Alles gut organisiert. Überraschend wenig Betrieb. Viele hatten ihre Nummern offenbar schon am Vortag gesichert. Oder sie warteten noch länger als ich.

Es war also Zeit für die ersten Plauscheinheiten, auch mit einer Legende: Der ehemalige Olympiateilnehmer, Sportjournalist und Buchautor Herbert Manfred Steffny weilte zum Silvesterlauf in Trier und präsentiert in der Halle seine Druckerzeugnisse. Natürlich auch seine legendäres Laufmagazin Spiridon.

Er schreibe gerade an einem neuen Buch, verrät der 70-Jährige und fragt mich direkt nach Zeiten, Trainingsplänen und ähnlichen Dingen, während ich versuche, ihm das Laufportal näher zu bringen, das er bislang nicht kannte. Er verrät mir auch, dass er einst bei meinem Arbeitgeber, der Regionalzeitung Trierischer Volksfreund, als  Sportjournalist seine ersten Berichte verfasst hat.

Sportprominenz gibt es noch mehr. ZDF-Sportchef Wolf-Dieter Poschmann moderiert traditionell den Lauf. Sabrina Mockenhaupt ist da, die Hahner-Zwillinge, Corinna Harrer, Arne Gabius und Carsten Schlangen, um nur einige Namen zu nennen.  Bei den Herren gilt Moses Kipsiro aus Uganda als der große Favorit.

Da meine Frau – es ist für sie erst der zweite Wettkampf überhaupt – bereits um 16.15 Uhr zum Frauenlauf startet, sind wir mit den Jungs schon um kurz vor 15 Uhr in der City. Dank VIP-Karten – einen Vorteil muss mein öffentlichkeitswirsames Arbeiten für die Veranstaltung ja haben – dürfen wir den roten Doppelstockbus besteigen, der wieder unmittelbar am Zieleinlauf steht. Dort ist der Blick auf die große Videowand, auf der ab und an auch das Logo für mein Laufportal prangt. besonders gut ist die Sicht auf die lange Gerade der Fleischstraße

und auf den Endspurt vor dem Ziel.

Beim Frauenlauf gibt es das erwartete harte Rennen zwischen Mocki und Coco. Erst auf der letzten der fünf 1000-Meter-Runden kann sich Corinna Harrer etwas absetzten und gewinnt vor Sabrina Mockenhaupt und Anna Hahner.

Das Herrenrennen wird sehr schnell von einem Tross afrikanischer Läufer. Gegen diese utraschlanken Laufgazellen bzw. -hirsche haben die europäischen Laufer keine Chance. Unglaublich, in welchem Tempo die Jungs unterwegs sind. Sie sind auch viel zu schnell, um mit meiner kleinen Kamera wirklich scharf beim Zielsprint abgelichtet zu werden.Für Impressionen reicht es dennoch:

Moses Kipsiro gewinnt in unglaublichen 22:41 Minuten.

Arne Gabius wird in 23:06. als bester Europäer Siebter (23:06)

Carsten Schlangen folgt als Achter in 23:16.

Was diese Zeiten bedeuten wird klar beim Blick auf die regionalen Spitzenläufer, von denen Marc Kowalinsky (25:31) als 30. am besten abschneidet. Und unser TV-bewegt-Coach Jens Nagel darf sich über Platz 50 freuen (29:30). Außerdem bekommt er von mir den Preis für den schönsten Laufstil.

Und danach dann die Massenrennen. Zunächst die 363 Damen des Volkslaufs. Versteht sich von selbst, dass meine Karin von mir und den Jungs besonders angefeuert wird. Sie kommt wie die meisten Teilnehmerinnen nach fünf Runden erschöpft, aber strahlend ins Ziel. Auf den letzten Metern begleitet von Jan und Leo, die sich über die Bande gestohlen haben.

Bei mir versucht das zumindest Leo auch, allerdings bemerke ich das im Zielspurt gar nicht und wundere mich zwei Sekunden später, warum mein Filius neben mir im Ziel steht und mir begeistert zuruft, ich sei genau auf Platz 100 gelaufen. Das habe er mitgezählt. Leider reicht es zu dieser schönen Platzierung doch nicht ganz. Unter den 585 Finishern die beim Volkslauf der Männer gewertet werden, lande  mit der offiziellen Zeit von 34:14 Minuten auf Platz 98. Handgestoppt bin ich zehn Sekunden schneller, aber da bei diesem Lauf nur Bruttozeiten gemessen werden. Gefühlt hat es wesentich länger als zehn Sekunden gedauert, bis ich an der Startlinie war. So richtig ans Laufen gekommen bin ich erst in der Nagelstraße, also nach etwa 400 Metern. Die erste Runde war dementsprechend 50 Sekunden langsamer als die letzte.

Aber egal. Es hat super viel Spaß gemacht, die acht Runden zu drehen. Noch nie habe ich so oft bei einem Lauf meinen Namen gehört. Außerdem gab es am Start, auf der Strecke und im Ziel ein Wiedersehen mit vielen Laufbekannten. Allen voran natürlich die Jungs vom Lauftreff des SV Olewig.

Hier der Link zu einem netten Film

Hier geht’s zur offiziellen Silvesterlauf-Homepage mit allen Ergebnissen.

Berichterstattung, Ergebnislisten und Bildergalerie gibt es zudem auf dem Laufportal volksfreund.de/laufen

 

Euch allen einen guten Start ins neue Jahr!

 

 

 

 

 

 

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Aktuelles, Gesellschaft, Tourismus

Allen ein wundervolles Weihnachtsfest!

Ich verabschiede mich für einige Tage

und

wünsche allen Gästen und Freunden

ein

wundervolles Weihnachtsfest!

Die Impressionen vom Trierer Weihnachtsmarkt können vielleicht ein wenig einstimmen. Wer den noch besuchen will, muss sich alelrdings beeilen. Die Buden auf Hauptmarkt und Domfreihof haben nur noch an diesem Wochenende geöffnet.

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Aktuelles, Fotolauf, Laufen, Sport, Wetter, Wettkampf

Spaß im Regen – 1668 Mal Freude beim Deuluxlauf

Langsur und Berlin – was haben diese beiden Orte gemeinsam? Natürlich, ihre herausragenden Laufveranstaltungen. Das ist nicht vergleichbar? Doch, zumindest am Samstag. Die Situation vor dem Start des 21. Deulux-Laufes erinnerte mich sehr an den Berlin-Marathon 2010.

Auch damals hatte der Himmel alle Schleusen geöffnet. Auch damals war es nur eine Frage von Minuten, bis die Hightech-Laufbekleidung formlos vor den Wassermassen kapitulierte. Und die wärmende und sichtbare Dampfwolke, die so ein Knäuel von mehreren Hundert Menschen erzeugt,  kann an diesem nassen Tag auch an der Sauer beobachtet werden.

Mehr als 300 Starter, die gemeldet hatten, haben angesichts der Wetterprognose gekniffen. Dennoch absolvieren am Ende 1668 Läuferinnen und Läufer die Wasserschlacht 2012, den ersten verregneten Deuluxlauf überhaupt.

Einer der Absager ist leider auch mein Lauffreund Christoph, der sich eine dicke Erkältung eingefangen hat. So kutschiere ich also mit Anne und Rudi nach Langsur, als der Regen einsetzt. Obwohl die Veranstalter von der LG Langsur in Richtung Eifel einen P&R-Bus einsetzen, sind an einem solchen Tag alle nur erdenklichen Abstellmöglichkeiten für Autos sehr begehrt. Einige 100 Meter von Mehrzweckhalle und Ortskern  entfernt finden wir ein Plätzchen und machen uns gut gelaunt auf den Fußweg zum Herdenauftrieb.

Da ich schon am Vorabend für Anne und mich die Startnummern organisiert habe, ich musste einige Werbebanner für das Laufportal in die Halle bringen,  ersparen wir uns das Gedränge bei der Anmeldung und steuern direkt den Gemeindesaal an, der als Umkleide und zur Taschenaufbewahrung genutzt wird.

Auf dem Weg spricht uns Jens an, ein Mitglied der Laufbloggemeinde, der sich mit einem strengen Trainingsplan bereits jetzt auf einen Marathon im kommenden Frühjahr vorbreitet. Da ich eh als Tempomacher für Rudi  agieren will, biete ich ihm an, sich uns anzuschließen. Ziel: eine 43er-Zeit.

Rudi hat inzwischen auch seine Startnummer. Es gießt in Strömen, und so warten wir in dem Saal bis zehn Minuten vor dem Start. Zeit genug, um meinen neuen Laufchip einzufädeln. Meinen alten habe ich wohl in der Schweiz liegen lassen. Ärgerlich! Dann nutzen  wir die bekannten Schleichwege, um nicht zu weit hinten in dem riesigen Läuferfeld ins Rennen gehen zu müssen. Anne will es lieber gemächlich angehen. Sie macht ihre eigenen Beobachtungen und beschreibt diese in ihrem Blog Weinbergschnecke. Wir werden uns nach dem Lauf auf der Tribüne der Mehrzweckhalle treffen.

15 Uhr: Startschuss! Die ersten 500 Meter durch den Ort sind wie immer ein Hindernislauf. Warum sich immer so viele langsame Läufer so weit vorne in das Feld einordnen, bleibt ein ewiges Geheimnis.  Erst als wir aus dem Ort hinaus laufen wird es etwas besser.

Es ist zwar nass, aber dank Windstille nicht kalt. Die erste Verpflegungsstation lasse ich wie viele Läufer dank der hohen Luftfeuchtigkeit rechts liegen. Es geht zunächst auf deutscher Seite auf Radweg und Straße  flussaufwärts. In Mesenich wartet die erste Musikkapelle und macht dem Läufertross Beine. Trotz des Regens feuern viele Zuschauer die bemitleidenswert nassen Kreaturen an. Rudi hält gut Kontakt. Jens läuft etwas voraus. Wir treffen Mario aus Sirzenich und freuen uns auch, als wir Holger treffen, einem Gelegenheitsgast unseres Samstagslauftreffs.  Beide bleiben allerdings schnell zurück angesichts des Tempos zwischen 4:15 und 4:20, mit dem wir unterwegs sind.

Unter der Autobahnbrücke hindurch geht es weiter bis Metzdorf, wo der im Gleichschritt der Läufer schwingende Holzsteg den Wechsel auf die Luxemburger Seite markiert. Auf der rutschigen Brücke und der engen Kehre danach ist Vorsicht angesagt, aber zumindest im Läuferfeld um mich herum gibt es keine brenzligen Situationen.

Rudi hat inzwischen etwas abreißen lassen. Immer wieder blicke ich mich um, nehme etwas Tempo heraus. Als er bei Kilometer 6 nicht mehr zu sehen ist, halte ich an – auch auf einem 10er lassen sich Fotos machen – bis er herangelaufen ist. „Auf geht’s!“ All meine Motivationskünste versagen. Zu schnell, zu wenig Training. Er schickt mich nach vorne zu Jens.

Der hat nicht nachgelassen und natürlich inzwischen einen ordentlichen Vorsprung. Mal sehen was geht: Die weiteren Kilometer laufe ich im GA2-Bereich. An der Brücke nach Langsur, etwa 500 Meter vor dem Ziel, bin ich bis auf zehn Meter zu Jens aufgelaufen. Aber er zieht nun auch an. Offenbar wirkt sein Trainignsprogramm.  Er ist nicht einzuholen. Dennoch laufe ich noch an etlichen Startern vorbei. Das sieht auf den Fotos von Holger Teusch einigermaßen angestrengt aus. War es auch.

42:40 handgestoppt im Ziel. Offiziell 42:38. Meine Pacemaker-Funktion hätte ich wunderbar erfüllt, wenn …

Die Erlebnisdusche im Darkroomzelt der Feuerwehr wäre wieder einen eigenen Bericht wert. Noch heftiger ist das Gedränge von nackten und halbnackten Männern in der zum Umkleide umfunktionierten Feuerwehrgerätehaus. Wer hier überleben will, lässt die Kamera in der Tasche.

Und dann zum Finishersekt auf die Tribüne der Festhalle. Von dort lässt sich bald auch die lange Zeremonie der Siegerehrung für alle Altersklassen und auch noch für die Bitburger-Laufcupserie gut verfolgen, die das Siegerpodest einem Dauerbelastungstest unterzieht. Viele Freunde sind hier, Bekannte, Partner von anderen Läufen. Es gibt gute Nachrichten: Der Hochwald-Marathon wird auch 2013 stattfinden. Die LG Meulenwald plant eine neue Veranstaltung.  Und alle sind guter Laune.

Wir treffen Anne, die über ihre gute Zeit zu recht froh ist. Auch Marcel ist endlich da. Er war mit Bettina gelaufen, in einer für ihn kaum erwähnenswerten 52er Zeit. Immer wieder applaudieren wir den Siegern und Platzierten der einzelnen Altersklassen. Flo Neuschwander hat in einer unglaublichen Zeit von 30:51 gewonnen. Die junge Linda Betzler, eine meiner Lieblingsläuferinnen, hat bei den Frauen dominiert: 37:44. Die drei Männer, die in der M80-Klasse gelaufen sind, haben leider schon die Heimreise angetreten.

Der Deuluxlauf in Langsur hat einen eigenen Zauber. Das zeigt sich auch in diesem Jahr. Aber warum immer wieder so viele Frauen und Männer  an die Sauer kommen, ist schon ein Geheimnis. Ich vermute, weil es so etwas wie der Abschluss des Wettkampfjahres ist.

Der Silvesterlauf in Trier zählt da nicht. Der läuft außer Konkurrenz. Ein eigenes Happening.

 

Den offiziellen Bericht und viele tolle Bilder von Holger Teusch gibt es im Laufportal des Trierischen Volksfreunds

 

(Und jetzt habe ich auch die vielen Rechtschreibfehler korrigiert, sorry)

 

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Aktuelles, Der TV bewegt, Laufen, laufportal, Medien, Startplatzverlosung

Wer kommt zum Wurzelweglauf?

 

Ein sehr schöner Landschaftslauf im Spätherbst ist der Wurzelweglauf in Konz. Und seit er neben dem klassischen 10er auch eine an Höhenmeter reiche 15er Variante hat, ist das auch etwas für mich.

Das Erinnerungsbild an den Wurzelweglauf 2011

Am Sonntag, 4. November, 10 Uhr, ist es wieder so weit. Startschuss im Sportpark des Schulzentrums. Und weil der Lauf so viel Spaß macht und gut organisiert ist, sind der Trierische Volksfreund und das dazugehörige Laufportal Medienpartner.

So werde ich also einmal mehr nicht im Dress meines Vereins, sondern im „Der TV bewegt“-Outfit an den Start gehen. An der Verlosung der Startplätze darf ich mich nicht beteiligen. Wer will, ist allerdings eingeladen, sein Glück zu versuchen. Bis Donnerstag ist das Bewerbungsformular noch geschaltet.

Hier der offizielle Ausschreibungstext:

Der TV bewegt: Freistarts für den Wurzelweglauf

Einer der traditionsreichsten Läufe in der Region Trier geht am 4. November eine Neuauflage: Für den 37. Wurzelweglauf verlost der Trierische Volksfreund Freistarts. Hier geht es zum Formular.

Landschaftlich schön, aber anspruchsvoll. So lässt sich der Wurzelweglauf charakterisieren, der am 4. November vom Lauftreff der TG Konz bereits zum 37. Mal organisiert wird. Wie im vergangenen Jahr präsentiert der Trierische Volksfreund und sein Internet-Laufportal http://www.volksfreund.de/laufen die Veranstaltung. Neben dem traditionellen Lauf über zehn Kilometer wird es auch wieder die etwas längere Variante geben, die über 15 Kilometer führt und auf dem Weg zum Roscheider Hof einige zusätzliche Höhenmeter beinhaltet.

Für die Freunde kürzerer Strecken ist auch ein Jedermann-Lauf über fünf Kilometer sowie eine Walkingrunde (7,5 Kilometer) im Angebot. Ein besonderes Augenmerk legen die Macher um Silvia Büdinger von der TG Konz in diesem Jahr auf die Kinder- und Jugendläufe. Der Kinderlauf (U10/U12) führt über 1000 Meter. Die Strecke für den Jugendlauf (U14/U16) beträgt 2000 Meter. Der Start für alle Kinder und Jugendlichen ist frei. Alle jungen Teilnehmer erhalten im Ziel eine Überraschung. Start für alle Läufe ist um 10 Uhr im TG Sportpark beim Schulzentrum in Konz.

Der TV bewegt: Für die Läufe über 10 und 15 Kilometer verlost der Trierische Volksfreund gemeinsam mit dem TG Konz jeweils drei Startplätze. Teilnahmeschluss ist Donnerstag, 25. Oktober.

Weitere Informationen und Anmeldung zum 37. Wurzelweglauf in Konz: www.tgkonz

 

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Aktuelles, Fitness, Laufen, Natur, Wetter

Nach Luft geschnappt

Heute habe ich das Gefühl, es wird mit der Erkältung langsam besser. Der Hals kratzt nicht mehr ganz so schlimm. Und der Kopf kommt ohne Schmerzmittel aus. Die Stimme ist auch wieder fast in normalen Tonlagen.

Also wage ich heute am Nachmittag zumindest einen kurzen Spaziergang durch die Olewiger Weinberge, bevor es die Regenwalze von Westen geschafft hat, die Sonne komplett zu vertreiben. Es regnet jetzt in Strömen.

Einige Parzellen sind schon abgeerntet. Fleißige Lesehelfer sind dabei, die Reben zurück zu schneiden. Dabei verfärbt sich gerde jetzt das Laub an den Stöcken wunderbar.

Habe mal schnell draufgehalten mit dem iPhone und dabei eine neue Fotografierapp verwendet. Überraschend gut und bequem in der Bildbearbeitung. Die hat sogar eine Speed-Serienaufnahmefunktion und Selbstauslöser. Na das ist doch etwas für mich 😉

Allen Startern in Köln, München, oder wo auch immer morgen einen guten Lauf. Und wer trotz langer Vorbereitung doch nicht starten kann – besondere Grüße an Ralph – sollte nicht zu frustriert sein. Es gibt noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel Frankfurt in zwei Wochen.

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Aktuelles, Fitness, Laufen

Was das Leben schreibt

Da muss man offenbar Urlaub haben, um krank zu werden … Die fiesen Keime entdecken Lücken in der Immunabwehr, wenn dIe Anspannung nachlässt. So ist aus dem Anflug eine Infekts eine mächtige Erkältung geworden, die meine Stimme klingen lässt, als wäre ich der Bruder von Charles Bronson.

Ruhe und Geduld hat meine Ärztin verordnet und mich erst einmal für den Rest der Woche krank geschrieben. Na ja, zumindest muss ich nicht den Rest meines Urlaubs zum Auskurieren nutzen …

Draußen scheint die Sonne, und ich darbe drinnen. Zumindest bleibt. Mal die Zeit, um die Vita in meinem Blog zu aktualisieren. Das wurde hõchste Zeit.

An Laufen ist derzeit jedenfalls nicht zu denken, bzw. Ich kann nur daran denken …

Bitte eine Runde Mitleid also fūr mich – und Euch viel Spaß beim Laufen, Wandern oder was auch immer!

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